Leserbriefe von Edgar von Neufville

Edgar v. Neufville, Bad Nauheim, zum redaktionellen Beitrag der WZ vom 22. Dezember 2017 – Pro -BI kommt

Ein schlechter Stil

Personen, die sich kritisch zu bedenklichen Veränderungen in ihrer Stadt äußern, als ahnungslose, geltungssüchtige, Neinsager hinzustellen, zeugt von dem zunehmenden, schlechten, Diskussionsstiel der heutigen Zeit. Besonders linksorientierte Personen stellen  andere Menschen, bei abweichender Meinung, sofort in die „rechte Ecke“ oder als profilierungssüchtige Störenfriede dar.

Da in Bad Nauheim schon einige üble Dinge durchgepeitscht wurden und Schandflecke, wie zum Beispiel der gläserne Stilbruch vor der Trinkkuranlage, realisiert wurden, ist es wichtig, dass wache Bürger sich nicht durch hohle, aber verführerisch klingende Wortblasen einlullen lassen. Damals fragte ich mich, ob der Denkmalsschutz beim „Glaskasten“ gepennt hätte – kürzlich erfuhr ich, dass dieses Projekt, per üblem Trick, gegen den Einwand der entsprechenden Behörde, entstanden ist.
                       
Was den Hölzinger Plan anbelangt, bestehen die Bedenken weitgehend nur gegenüber der Wohnbebauung. Personen, mit entsprechender Vorstellungskraft, können sich den optischen Einschnitt deutlich vorstellen.
 
Merkwürdig sind die, sich widersprechen, Argumentationen des Artikels. Unter dem gezeigten Bild des o.g. Artikels werden die sich bietenden Gebäude als >>nicht eben beeindruckend<< bezeichnet, was von dieser Seite gesehen durchaus nicht ganz falsch ist, dann aber als ihre großartige „Inszenierung“ durch die Bauluken und „schöner Rahmen“ für die doch so herabgewürdigten Bauten angeführt. Ja was denn nun?
 
Dabei gerät der eigentliche Grund für die Bedenken völlig aus dem Blick.

Nicht die uneingeschränkte, freie, Sicht auf die paar rückwärtigen Hauswände bedeuten einen optischen Verlust, sondern die verschwindende, einladende, offene und großzügige Grünzone, die den Blick auf den Johannisberg, die Parkstraße und den eindrucksvollen Bau des Kerkhoff – Institutes frei gibt.
Auch die stilvollen Bauten zu beiden Seiten der Freitreppe zum Sprudelhof würden zu Gebäuden einer Reihenhaus–Zeile und dadurch eine Entwertung erfahren.

Was aber noch viel wesentlicher gegen diese Bebauung spricht sind die unrealistischen, angeblichen, finanziellen und räumlichen Gewinne, mit denen gerechnet wird.

Der Erlös der Grundstücke dürfte nur einen sehr geringen Beitrag zu den veranschlagten Gesamtkosten des Projektes beitragen, aber eine dauerhafte Beinträchtigung des prägenden Stils dieses Bereiches der Stadt zur Folge haben.
 
Je mehr man diesen Teil des Planes durchdenkt desto mehr verstärkt sich der Verdacht einer Milchmädchen-Rechnung, auch was den Gewinn an Parkplätzen anbelangt.
     
Bei einer höchst fragwürdigen, endgültigen, Veränderung unseres Tores zur Innenstadt, sollte man nicht blauäugig, nur um endlich Fakten zu schaffen, diesen Teil des Konzeptes durchpeitschen. Von der grosspurig angekündigten Beteiligung der Bürger am Entscheidungsprozess hat man sich offensichtlich schon wieder verabschiedet denn, wie ich erfahren habe, sollen umgehend entsprechende Beschlüsse gefasst werden.
 
Das rote Monster neben der Dankeskirche und der sich schon länger am Höhenweg befindliche, bauliche, Fremdkörper sind auch nicht gerade eine Zierde für unsere reizvolle Stadt.
                                       
Mit dem Stollgelände haben die Verantwortlichen Bad Nauheims bereits eine Fehlentscheidung zu verantworten.

Edgar v. Neufville, Bad Nauheim

Wird Bad Nauheim zum real existierenden SCHILDA?

Am 25. 01. 2018 sollen schon wieder Beschlüsse gefasst werden die eine gravierende, dauerhafte, Beeinträchtigung für unsere Kurstadt bedeuten. Zusätzlich beruht die finanzielle Planung dabei mehr auf Wunschdenken als auf Fakten. Da die Verantwortlichen eines großen Bad Nauheimer Hotels, sicherlich nach einer realistischen Analyse, ihre Erweiterungspläne gestoppt haben, dürfte es schwierig werden für den angedachten Hotelbau, neben der Therme, einen Investor zu finden. Auch der vorgesehene Zeitplan, erst die Therme bauen und dann die Parkplätze nachliefern, zeugt nicht von professioneller Planung, alleine schon wegen Lärm, Schmutz und für einige Zeit fehlendem Parkraum für die Besucher.

Die Verantwortlichen haben über die Jahre hin gewechselt, dabei jeweils Fehlleistungen und Fehlentscheidungen hinterlassen. Mit der angedachten Ludwigstraßenbebauung, zumindest im Bereich Süd, würden die Befürworter, unserer Kurstadt, einen weiteren Schandfleck hinzufügen, den man als Schildbürgerstreich einstufen sollte. Eine neue PRO-BI, angeführt von ein paar Künstlern, möchte den Bad Nauheimer Bürgern, sicher recht blumig und wortreich, diesen üblen Eingriff ins Stadtbild schmackhaft machen.
Leider werden viele Bad Nauheimer erst dann den Fehler erkennen, wenn es zu spät ist. Noch unsinniger erscheint, dass man mit der Reihenhaus-Bebauung erst einen zusätzlichen Parkplatzbedarf erzeugt, der, nach dem Wegfall des existierenden Parkdeckes einen großen Teil der neuen Tiefgarage beansprucht. Nach Berechnungen, durch einen Fachmann, wird dann weniger Parkraum für den allgemeinen Bedarf übrig bleiben.

Der, ebenfalls von kompetenter Seite, errechnete Verkauf der Grundstücke wird die Kosten für Abriss des vorhandenen Parkdecks und Neubau der Tiefgarage nicht annähernd decken – also werden dadurch sinnlose Kosten verursacht, Mittel die bei der Finanzierung der gewünschten Therme fehlen. Erst sollte man belastbare Zahlen haben, bevor man finale Entscheidungen trifft.

Bei Gesprächen musste ich leider immer wieder erfahren, dass viele Bürger die Fehler der jeweiligen Entscheider einfach mit der Begründung hinnehmen >>ei die mache doch sowiso was se wolle<<. Genau diese Einstellung führt dazu, dass unsere Angestellten mit uns machen können was sie wollen. Wer zu träge ist um gegen Fehlentwicklungen vorzugehen, macht sich mitschuldig.

Nicht selten sind „Große Würfe“, bei genauerer Betrachtung, unausgegoren. Auch rechtlich bedenkliche Punkte sind noch zu klären.

Edgar v. Neufville, Bad Nauheim

Licht und Schatten des Hölzinger Konzeptes

Bei der Bürgerversammlung am 28. Nov. in der Trinkkuranlage wurde ein interessanter Vorschlag zur Neugestaltung von Therme und Theater vorgestellt, der schlüssig und auch gut umsetzbar ist. Dafür ein großes Lob an Prof. Hölzinger. Auch die stufigen, begrünten,Tiefgaragen sind positiv zu bewerten.

Als optischen Schaden sollte man die angedachte Wohnbeauung der bis dahin großzügigen, einem Kurbad würdigen, Zone betrachten, die ein ansprechendes Entree zur Innenstadt darstellt.

Die Ludwigstraße würde zu einer stinknormalen Straße degradiert. Leider sehen solche Pläne aus der Vogelperspektive immer schlüssig und ansprechend aus, doch hat man genug Fantasie und die Fähigkeit es aus der realen Sicht zu visualisieren, dann sieht die Sache nicht mehr so reizvoll aus. Wenn man dann noch mit solch schillernden „Architekten – Seifenblasen“ verführt werden soll wie >> verschiedene, sich öffnende, Filmsequenzen<<. Tunnelähnliche „Guckfenster“ oder die dreieckigen Terrassenfelder die den Blick auf den Sprudelhof lenken sollen, halte ich für eine versuchte Manipulation der Entscheider.

Geht man entlang der Häuserreihe, schaut man hauptsächlich auf die Tunnelwände der Sichtlücken, die wohl bald mit asozialen Schmierereien „geschmückt“ werden dürften. Da Bürger und Gäste Bad Nauheims nicht, per Hubschrauber, zum Einkauf in die Stadt einschweben, wird der Blick  wohl kaum lenkend beeinflusst werden. Von der harmonischen Linienführung hätte man als ein, auf dem Boden der Tatsachen lebender Mensch genau so wenig, wie damals von dem verführenden Geschwätz bezüglich des Märkte Design in „Salzkristall -Form“, auf dem Stollgelände, die auch nur aus der Luft erahnbar gewesen wäre. Mit solch, Emotionen weckenden, Begriffen versucht man unkritische Gemüter zu beeindrucken. Eine Häuserzeile in Richtung der alten Therme, wäre gerade noch hinnehmbar. Nun wird wohl das Arument des harmonischen Gesamtbildes angeführt werden, was aber auch nur von Überfliegern erkannt werden dürfte.
Das Eingangsportal Ludwigstraße sollte wegen des Erlöses von ein paar Grundstücken nicht dauerhaft verschandelt werden.  
Mir blieb fast die Luft weg, als ich aus dem Grünen Lager volle Zustimmung vernahm, dass für eine noble Reihenhauswand eine ansprechende Grünzone verschwinden soll. Da Bad Nauheim dringend bezahlbaren Wohnraum benötigt und in diesem Zusammenhang die Hoffnung laut wurde, dass Nauheim Süd dadurch geringer bebaut werden müsste, erinnerte mich daran, dass realistisches Denken nicht zu den sprichwörtlichen Stärken mancher Parteien zählt.

Wenigstens von den Grünen hätte ich, zu diesem Teil des Planes, eine kritische Sicht erwartet.

Nächstes Thema: Als ich vor einiger Zeit, in der WZ, meinen Eindruck ausdrückte, dass sich die Menschheit, geistig, zurückentwickelt, war ich noch der Meinung, dass es sich um mein persönliches Empfinden handelt. Vor ein paar Tagen wurde dieser Eindruck, durch wissenschaftliche Studien, in einer Fernsehsendung, bestätigt. Kindische Serien, mit primitiven  Zeichentrickfiguren in den Abendprogrammen tragen sicher mit dazu bei.

Weiteres Thema: Mit dem Abbruch der Koalitionsverhandlungen durch die FDP, obwohl sich die anderen Parteien annäherten, hat sich die FDP zurück in die Bedeutungslosigkeit katapultiert.

Die Kritik verschiedener Parteien - Frau Merkel wäre Schuld daran – ist so durchsichtig. Hätte sie vor unvernünftigen Forderungen der Wichtel - Parteien einknicken sollen?

Edgar v. Neufville, Bad Nauheim

“Sprudelhof „Gesamtkonzept

Die Befürworter des Hölzinger Konzeptes zur neuen Therme mit Wohnbebauung entlang der Ludwigstraße sprechen ständig von einem Gesamtkonzept, wenn es um die geplant Häuserfront  geht. Dieser angedachte, zusätzliche, Imageschaden für eine Kurstadt hat weder von der Funktion her noch optisch irgendetwas mit dem Kleinod Sprudelhof oder Therme zu tun. Was übel auffällt ist, dass ausschließlich diese Gestaltung vorgestellt und vorangetrieben wird.

Nach meinem Verständnis von verantwortungsvollem Vorgehen ist, bei solch einem Großprojekt, dass mindestens ein weiteres Konzept als Alternative vorgestellt wird, zumal ein sehr interessanter Gegenentwurf dem Bürgermeister vorliegt. Im Fall Hölzinger scheinen aber Interessen Gemeinschaften (wie mir von Insidern versichert wurde) jedes weitere Konzept außen vor zu lassen. Da kommt schon ein ungutes Gefühl auf. Laut der Berechnung eines Fachmannes wäre die Planung des Gegenentwurfes sogar günstiger und durchdachter als das, von den Verantwortlichen der Stadt, und deren privaten Unterstützern, vorangetriebene Modell. Irgendwie merkwürdig, dass das nicht zur Diskussion gestellt wird. Die zu erzielenden Erlöse für die Grundstücke dürften, nach dem derzeitigen Stand der realisierbaren Preise, unbedeutend sein, da zur Umsetzung der Bebauung und Schaffung der dadurch notwendigen Parkplätze deutlich höhere Kosten entstehen dürften.

Von Seiten der städtischen Planer, besonders was die auf die Stadt zukommenden Erstellungs- und Folgekosten durch eine Bebauung anbelangt, ist nichts zu erfahren.

Anvisierte Käufer der Grundstücke und noblen Reihenhäuser haben vermutlich schon irgendwo ihr ansprechendes Heim in entsprechender Umgebung stehen – sollten sie wirklich in eine solche Häuserfront umziehen wollen, oder ist nicht eher zu vermuten, dass sie darin eine Geldanlage sehen die sich, gewinnbringend, vermarkten lässt?   Die 10 m tiefen Tunnelschächte dürften geradezu eine Einladung für Schmierfinken sein, ihre asozialen „Signaturen“ zu hinterlassen.

Das Video des renommierten Frankfurter Architekten, Prof. Christoph Mäckler, zeigt unter https.//youtu.be/qaxMiF4SFY, viele üble Bausünden und Fehlplanungen die unserer Kurstadt schon zugemutet wurden  – wir sollten weitere Fehler nicht mehr dulden.

Entsprechende Personen wie die, von den verschiedensten Befürwortern der Reihenhausbebauung verunglimpften und als Fortschrittsverweigerer hingestellten Bedenkenträger, hoffen einfach nur so manchen Unsinn der verantwortlichen Planer zu verhindern. Hätte man mehr auf die berechtigten Einsprüche von Bürgern gehört (Trauerspiel Stollgelände) oder die Vorbehalte gegen Stuttgart 21, (die Bahn würde es heute nicht mehr durchziehen), sowie Proteste gegen verschiedene weitere, durchgepeitschte, Projekte ernst genommen, dann wären nicht Unmengen an Steuergeldern für fragwürdige Projekte verpulvert worden.

Grünzonen, nicht Häuserfronten, tragen zur Attraktivität einer Kurstadt bei.

Edgar v. Neufville, Bad Nauheim – Zu Herrn Loleit’s "Lieber unterstützen statt blockieren", vom 08. August 2018

Merkwürdige Argumente

Die Argumentation des Herrn Loleit ist schon recht merkwürdig, (einfach Low Light – mäßig). Die positive Gestaltung von Sprudelhof und Parklandschaft mit der, kaum als Vorteil und Wert für das Stadtbild Bad Nauheims, vorgesehenen mind. 11 Meter hohen Reihenhauswand zu vergleichen, entspricht einfach den üblichen Versuchen der Befürworter, wie auch der beiden Vertreter der FDP-„Zwergen“-Partei, die den Gegnern einer weiteren Verschandelung Bad Nauheims, durch zwei monströse Steinmauern, allen möglichen Unsinn vorwerfen. Soweit ich erfahren habe, wird die Initiative von Frau Schneider und Herrn Meyer bald mehr Unterstützer haben, als die mini Partei an Wählerstimmen erhalten hat. Würden sie die Meinung von Bürgern ernster nehmen, bekämen sie vielleicht auch ein paar Stimmen mehr. Da die Argumente der Unterstützer der Grünzonenummauerung immer schwächer werden, sind einige der Befürworter schon wieder in der Versenkung verschwunden.
Die bisherigen Argumente der Verunglimpfer lassen die Angegriffenen sicher recht gelassen dem Austausch der Meinungen entgegen sehen. Entgegen Herrn Loleit`s Ausführungen geht es nicht nur um den Blick auf die Gebäude des Sprudelhofes, sondern um eine, für unser Herzheilbad extrem wichtige, Grün- und Klimazone, die für hitzeabstrahlende Häuserwände geopfert würde. Die Verantwortlichen sind irgendwann wieder verschwunden, die Schandflecke bleiben dauerhaft. Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir sind nicht nur Stimmvieh bei Wahlen, sondern sollten mit wachem Verstand beobachten was unsere Angestellten so treiben, und korrigierend eingreifen, wenn sich Schaden für unsere liebenswerte, schöne, Stadt abzeichnet. Wer sich nicht wehrt hat schon verloren.             
Nur Mut, denn wir Bürger haben die Macht. Wer das nicht realisiert wird nicht mehr lange gegen uns agieren können.

Edgar v. Neufville, Bad Nauheim – Zu "Meister des Grotesken" von Manfred Damm, MT vom 28. August 2018

Sind Luxuswohnungen ein Beitrag zur Zukunfstfähigkeit Bad Nauheims?

Wohl kaum. Der Schreiber scheint die Unterzeichner/rinnen für unfähig zu erachten, sich eine eigene Meinung zu bilden und Argumente durchdenken zu können.

Eine grüne Klimazone die auch eine Frischluftschneise für unsere, sich in einer Art Kessellage befindliche, Stadt bedeutet für einige Investoren zu opfern hat wohl wenig mit der Zukunftsfähigkeit Bad Nauheims zu tun. Da gibt es absolut sinnvollere Maßnahmen.

Es macht fast den Eindruck, dass den Befürwortern, aus welchen persönlichen oder finanziellen Interessen auch immer, die Felle wegschwimmen und sie, mit einem wirren, unsachlichen und beleidigenden Pamphlet die ablehnenden Bürger dieser Wohnbebauung unglaubwürdig zu machen versuchen.

Nach Gesprächen mit Frau Schneider und Herrn Dr. Meyer wurde deutlich, dass sie sich auf Fakten berufen die von mehreren, sehr kompetenten, Fachleuten gestützt werden und obendrein einen eigenen, interessanten, Gestaltungsvorschlag erarbeitet haben – also nicht nur NEIN sagen sondern auch einen positiven Beitrag leisten wollen. 

Da ich, wie wohl alle Unterzeichner, nicht nur weiteren Imageschaden für unsere Stadt verhindern möchte, beurteile ich die Angelegenheit nicht einfach aus dem Bauch heraus, sondern benutze meinen Verstand. Luxusbauten ziehen einen zusätzlichen Verkehr an, der natürlich dann erst weiteren Parkraum in einer Tiefgarage erforderlich macht, dessen Finanzierung durch den Verkauf der Grundstücke nicht einmal gedeckt werden dürfte.

Eine Falschaussage des o.g. Schreibers ist, dass die Gegner der Wohnbebauung das Parkdeck aufstocken wollen. Richtig ist, dass sie eine unterirdische Erweiterung der Parkplätze befürworten.
Wegen der angedachten Linienführung der Bebauung ist zu befürchten, dass die Kastanienallee verschwinden wird, da die Baumkronen direkt vor die Fenster der Luxuswohnungen reichen und ihnen Licht nehmen würden. In einer existierenden Planung ist schon eine niedrigere Bepflanzung vorgesehen.

Nach den Erfahrungen dieses Sommers sollte man bedenken, dass Steinwände die aufgestaute Hitze abgeben – Grünzonen dagegen Kühle spenden und Sauerstoff produzieren. 

Veranstaltungen und diverse Feste, im Sprudelhof, könnten von den Inhabern der teuren Wohnbauten als Lärmbelästigung empfunden werden, was Ärger heraufbeschwören könnte. 

Manche Befürworter versuchen den Bürgern einzureden, dass der Verkauf der Grundstücke für die Finanzierung  der lang ersehnten Therme nötig sei – das  ist absolut falsch. Die Finanzierung steht und benötigt nicht einen Cent aus diesem Verkauf.

Was ist eigentlich mit unseren Grünen – außer einem Einwand von Herrn Düvel, hörte ich sogar Zustimmung – kann man echt vergessen.                                                                                                         

Völlig unsinnig ist es, einen 190.000 € teuren Architekten-Wettbewerb zu veranstalten dessen Ergebnis, wie es immer deutlicher wird, von den Bürgern abgelehnt werden dürfte , da sie dort keinerlei Bebauung wollen – fragt vorher und verwendet das Geld sinnvoller.

Diese teure, insges. 280 m lange, Häuserfront wäre absolut kein Gewinn für eine Kurstadt, die eher bezahlbaren Wohnraum benötigt, sondern ein dauerhafter Einschnitt in das parkartige Flair unserer reizvollen Stadt.

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